Wälder um Greiz und Werdau

  • Im Greiz-Werdauer Wald
  • Greizer Park
  • Weiße Elster in Greiz
  • Blick auf Greiz mit Greizer Park
  • Elsterperlenweg
    Entlang des Elsterperlenweges - Wehr Neumühle
  • Naturschutzinformation Waldhaus
  • Schlötenbach bei Neumühle
  • Felsbildung Elsterhänge
  • Wildkatze im Elstertal am Lockstock

Der gesamte Greiz-Werdauer Wald erstreckt sich zwischen den Taleinschnitten der  Flüsse Pleiße und Weiße Elster. Der Wald wird administrativ durch die Landesgrenze Sachsen-Thüringen getrennt. Es ist das größte zusammenhängende Waldsystem in Westsachsen und Ostthüringen. In beiden Bundesländern wurde es jeweils als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.

  • Thüringen, Landkreis Greiz: "Wälder um Greiz und Werdau" Größe: 3.164 ha            
  • Sachsen, Landkreis Zwickau: "Werdauer Wald" Größe: 3.070 ha

Das Landschaftsschutzgebiet "Wälder um Greiz Werdau" im Landkreis Greiz:
Auf thüringischer Seite erstreckt sich das Schutzgebiet von Ost nach West ab der Landesgrenze zu Sachsen im Osten (Straße Reudnitz-Teichwolframsdorf) über die Siedlung Greiz-Waldhaus, den Greizer Park, quert die Weiße Elster, verläuft dann weiter bis an die Ortschaft Gommla im Westen. Von Nord nach Süd begrenzen nördlich der Krebsbach und die Orte Teichwolframsdorf, Kleinreinsdorf und Nitschareuth das Gebiet. Im Süden Reudnitz, Mohlsdorf und die Stadt Greiz.
Der Wald wird zu 80% von Fichte dominiert. Dazwischen blieben noch Reste ehemaliger Buchen- Eichenmischwälder sowie des Höhen-Kiefernwaldes. Das Elstertal mit seinen steilen Felshängen, Schlucht- und Hangwäldern bildet auf thüringischer Seite das Herzstück des Greiz-Werdauer Waldes. Zum Teil noch naturnahe Fließgewässer, wie Schlötenbach, Krümme, Krebsbach, Weiße Elster, Röschnitz und Quirlbach strukturieren mit ihrem Lauf, Bachwäldern, Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen das Gebiet zusätzlich.

Innerhalb des LSG finden sich zahlreiche weitere wertvolle Schutzgebiete, wie z.B. das FFH-und SPA-Gebiet "Elstertal zwischen Greiz und Wünschendorf" (teilweise), die geschützten Landschaftsbestandteile GLB Schwarzer Teich, GLB Schlötenteich, GLB Höllgraben, GLB Krümmetal, die Flächennaturdenkmale FND Teufelskanzel, FND Hammerwiesen, u.w.. Die reiche Naturausstattung, Größe und Ruhe des LSG spiegelt sich im Reichtum an Tier- und Pflanzenarten wieder.

Besonders nennenswerte Arten wären:

  • Vögel: Uhu, Schwarzspecht, Mittelspecht, Baumfalke, Schwarzstorch, Wasseramsel,
  • Säugetiere: Fischotter, Wildkatze, Iltis, Haselmaus,Fledermausarten,
  • Reptilien: Schlingnatter, Kreuzotter, Waldeidechse,
  • Amphibien: Feuersalamander, Seefrosch, Kammmolch,
  • Insekten: Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Große Goldschrecke, Zweigestreifte Quelljungfer, Prachtlibellen,
  • Pflanzen: Breitblättriges Knabenkraut, Großer Wiesenknopf, Arnika, Weißes Waldvögelein.

Mitten im Wald gibt es eine Rodungsinsel, wo sich die heutige Siedlung Waldhaus befindet. Dort steht das Tiergehege Waldhaus. Auf einer Fläche von ca. 3 ha beherbergt es verschiedene, hauptsächlich einheimische Tierarten. Dazu gehört unter anderem das Rotwild, das in den umliegenden Wäldern und im Elstertal vorkommt. Als Bestandteil des Naherholungsgebietes Waldhaus ist es seit vielen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel. Seit dem Jahr 2004 gibt es in Greiz-Waldhaus eine Naturschutzinformation, die den Besuchern nachhaltige Einblicke in die heimische Natur und Umwelt bietet. Die Information wird vom Verein Ostthüringer Ornithologen e.V. betreut. Den aktuellen Flyer zur Naturschutzinformation Waldhaus finden Sie hier.

Der Greiz-Werdauer Wald mit dem Elstertal und dem Greizer Park gehört mit zu den bedeutensten Erholungsgebieten im Landkreis Greiz.

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Ansprechpartner

Klaus Jäger
Klaus Jäger
Greiz
Mobil: 0157-34402170
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